Impfung gegen Gürtelrose

Die Gürtelrose, auch Herpes zoster genannt, ist eine Viruserkrankung, die durch das Varicella-Zoster-Virus (VZV) verursacht wird, welches dasselbe Virus ist, das Windpocken verursacht. Es kann jedoch auch Jahre oder Jahrzehnte nach einer Windpockeninfektion wieder aktiviert werden und sich als Gürtelrose manifestieren.

Impfung gegen Gürtelrose

Eine Impfung gegen Gürtelrose ist verfügbar und wird für Menschen ab 60 Jahren empfohlen und auch für Menschen mit erhöhtem Risiko, wie zum Beispiel für Menschen mit einer geschwächten Immunität oder bestimmte medizinische Zustände.

Die Impfung besteht aus einer Injektion und wird in der Regel zweimal verabreicht. Es gibt zwei Impfstoffe zur Verfügung: Zoster-Impfstoff (Zostavax) und Recombinant Zoster Impfstoff (Shingrix) . Sie sind beide sicher und wirksam und reduzieren das Risiko einer Gürtelrose-Erkrankung um etwa 70-90%.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Impfung nicht vollständig vor einer Gürtelrose schützt und dass diejenigen, die trotzdem an Gürtelrose erkranken, immer noch antivirale Medikamente und Schmerzmedikamente erhalten können, um die Symptome zu lindern und die Heilungszeit zu verkürzen.

Die Nebenwirkungen, bzw. die möglichen Nebenwirkungen der Impfung gegen Gürtelrose sind hier beschrieben. Zusammenfassend ist diese Impfung trotz der möglichen kurzfristigen Beschwerden empfehlenswert und wird auch in den Impfempfehlungen der STIKO geführt.